Aufruf zum Aktionstag gegen TTIP am 18. April
Transatlantische Freihandelsabkommen wie das derzeit zwischen EU und USA verhandelte TTIP ermöglichen global agierenden Konzernen, gegen soziale, arbeitsrechtliche, demokratische und ökologische Regelungen zu klagen und diese auszuhebeln. Die Auswirkungen auf den Kunst- und Kulturbereich sind unklar, da vor Abschluss der Verhandlungen keine konkreten Informationen veröffentlicht werden. So könnten lokale Kunst- und Kultursubventionen als wettbewerbsverzerrende Diskriminierung multinationaler Unterhaltungskonzerne angesehen und somit verboten werden. Erhalt und Förderung der Vielfalt künstlerischer und kultureller Ausdrucksformen sind gefährdet.
TTIP, CETA und TiSA gehören gestoppt!
Nicht nur, aber auch aus Gründen des Erhalts von Kunst und Kultur in ihrer ganzen Vielfalt, vor allem aber zu Rahmenbedingungen, die nicht ausschließlich über ökonomische Kriterien definiert sind, meint der Kulturrat Österreich.
Am Samstag, den 18. April wird in zahlreichen Städten dies- und jenseits des Atlantiks gegen Abkommen wie TTIP protestiert. In Wien findet eine Demonstration statt:
Ablauf:
14:00 Uhr: Auftaktkundgebung U2 Museumsquartier / Platz der Menschenrechte
14:30 Uhr: DEMO
16:00 Uhr: Abschlusskundgebung Parlament
Mehr Informationen dazu:ttip-stoppen.atwww.facebook.com/events/626714370806678