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Freie Radios fordern 5 Millionen Euro aus den Rundfunkgebühren

Der Verband Freier Radios Österreich fordert 5 Mio. Ä (ca. 70 Mio ATS) für die Freien Radios in Österreich.



Um eine pluralistische Radiolandschaft in
Österreich zu gewährleisten, müssen die Freien Radios als 3. Säule des
Rundfunks speziell gefördert werden. Das Geld soll aus jenem Teil der
Rundfunkgebühren kommen, die nicht an den ORF gehen, sondern aus jenem Teil
der Gebühren, die ohne Zweckwidmung direkt ins Budget der Bundesregierung
fließen.

Der Verband hat in den letzten Monaten ein detailliertes Förderpapier
ausgearbeitet, welches angelehnt an Deutsche und Schweizer Modelle, die
Förderung Freier Radios aus den Rundfunkgebühren vorsieht. Helmut Peissl,
Obmann des Verbandes Freier Radios will, dass sie Public Service Funktion
der Freien Radios auch von Seiten des Staates anerkannt wird: "Mit dem
offenen Zugang, den Sendungen unterrepräsentierter Gruppierungen oder der
Produktion mehrsprachiger Programme erfüllen die Freien Radios eine wichtige
Public Service Funktion."

Darüber hinaus fordern die Freien Radios in ihrem »Förderungsmodell zur
Entwicklung und Sicherung einer pluralistischen Radiolandschaft in
Österrreich« auch die Einrichtung eines Bürgermedienbeauftragten in der
KommAustria, die gesetzliche Verankerung von Freien Radios, Förderung der
Aus- und Weiterbildung durch eine von der KommAustria einzurichtende
Medienkompetenzabteilung, Investitionsbeihilfen für neu lizenzierte Freie
Radios und die Schaffung von Bürgerfernsehen

In diesem Zusammenhang verweisen wir auch auf die Veranstaltung in der RTR
morgen, Donnerstag den 20.6 um 18.30 und auf die Veranstaltung im
Renner-Institut am Freitag.

Rückfragen: Helmut Peissl Obmann: 0664/4948773
oder Wolfgang Hirner Pressesprecher : 0676/4230823  

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