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Grenze als Methode

Vortrag von Sandro Mezzadra

Fr, 11. Mai 2012, 14:00 – 17.00

 

Konferenzraum des Beauftragten der Stadt Wien für Universitäten und Forschung, Schlickgasse 3/8, 1090 Wien

Vortrag von Sandro Mezzadra
Fr, 11. Mai 2012, 14:00 – 17.00

Konferenzraum des Beauftragten der Stadt Wien für Universitäten und Forschung, Schlickgasse 3/8, 1090 Wien 

Wiener Philosophisches Forum
www.doml.at/node/190264

Sprache des Vortrags ist Deutsch.

Ausgehend von einem Buch, dass ich unlängst mit Brett Neilson ("Grenze als Methode oder die Vervielfachung von Arbeit") fertiggestellt habe, werde ich meinen Vortrag mit der Beschreibung der Vermehrung von Grenzen und ihre immer größere Verschiedenartigkeit von einander, was eine durchgehende Charakteristik der heutigen Welt ist, beginnen. Dann will ich meine Aufmerksamkeit auf die Konsequenzen dieses Prozesses für das Verständnis der Transformation des politischen Raumes, der Mobilitätsformen und den Fragen der politischen Subjektivität zuwenden, wobei ich einige der wichtigsten Positionen in der heutigen kritischen Debatte behandeln werde. Das Konzept des „Grenzkampfes“ wird dann auf diesem Hintergrund entfaltet und seine Bedeutung für die laufende Diskussion einer neuen Politik des öffentlichen Willens diskutiert.

Sandro Mezzadra ist Assoziierte Professor für Politische Theorie am Institut für Politikwissenschaft Und Geschichte der Universität von Bologna. Forschungsaufenthalten an der Humboldt-Universität in Berlin; am Zentrum für Kulturforschung in Sydney; der Stiftung Maison des sciences de l’homme, Paris; und an der Universität in Duke. Seine Forschungsarbeit konzentriert sich sowohl auf klassische moderne europäische politische Philosophie, wie auch auf die Geschichte der Politik-, Sozial- und Rechtswissenschaften in Deutschland im neunzehnten und zwanzigsten Jahrhundert. Im letzten Jahrzehnt war seine Arbeit teilweise auf die Beziehung zwischen Globalisierung, Migration und Staatbürgerschaft konzentriert, aber ebenso auf postkoloniale Theorie und Kritik. Er ist ein aktiver Teilnehmer an den Diskussion innerhalb der Tradition des Italienischen autonomen Marxismus und (Post)operaismo und einer der Begründer des UniNomade Netzwerks (http://uninomade.org/).

Ort: Räumlichkeiten des
Beauftragten der Stadt Wien
für Universitäten und Forschung
Schlickgasse 3/8
1090 Wien

Eine Veranstaltung gemeinsam mit der IG Kultur Wien.
 

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