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Offener Brief gegen ÖVP-Angriff auf Freiheit der Kunst

ÖVP-Gemeinderätinnen warfen antirassistisch/feministischer Ausstellung auf der Bildenden Nähe zu politischem Islam vor.

Die IG Kultur Wien und über 50 weitere Kulturorganisationen, Künstler*innen, Kulturarbeiter*innen und Wissenschafter*innen weisen in einem offenen Brief einen Angriff der ÖVP auf feministische, anti-rassistische Kunst und kritische zivilgesellschaftliche Stimmen zurück.

In einer schriftlichen Anfrage über eine städtische Förderung der multidisziplinären, anti-rassistischen und feministischen Kunstausstellung Muslim* Contemporary im November an der Akademie der bildenden Künste in Wien hatten Wiener ÖVP-Gemeinderät*innen beteiligten Personen und Organisationen unter anderem ein „Naheverhältnis zum politischen Islam“ oder „linksextreme Symbolik“ vorgeworfen.

Die Unterzeichner*innen des offenen Briefs wie die IG Kultur Wien zeigen sich besorgt über die Versuche der ÖVP, zivilgesellschaftliche Akteur*innen, die die ÖVP-Politik kritisieren, einzuschüchtern, anti-muslimische Rassismen in der Gesellschaft zu verstärken, sowie Künstler*innen zu diskreditieren und ihnen die Förderwürdigkeit abzusprechen. Sie erklären, dass bei ihnen den Eindruck erweckt worden sei, dass die ÖVP-Anfrage ein Angriff auf Künstler*innen, die muslimische Zivilgesellschaft und Politikerinnen of Color sei, und zudem einen schwerwiegenden Angriff auf die Kunstfreiheit und kritische Stimmen ganz allgemein darstelle.

Der ganze offene Brief:

►https://muslimcontemporary.at/offener-brief

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